Die Studienreihe „Atopic Health“

Die atopische Dermatitis (Neurodermitis) gehört zu den häufigsten chronischen Erkrankungen in Deutschland. In den letzten drei Jahrzehnten hat sich das Vorkommen verdoppelt bis verdreifacht. Sie ist oft mit einer hohen Krankheitslast und Einbußen an Lebensqualität verbunden und hat somit eine beträchtliche sozio-ökonomische Bedeutung. Ziel der Studienreihe „AtopicHealth“ ist die Versorgungssituation von Patientinnen und Patienten mit atopischer Dermatitis in Deutschland genauer zu untersuchen um möglicherweise vorhandene Versorgungslücken aufzudecken.

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Vorausgegangene Studien

Anhand der Studien „AtopicHealth1“ (2010) und „AtopicHealth2“ (2017-2019) konnte erstmals für Deutschland anhand einer derart großen Stichprobe die Versorgungssituation von Patientinnen und Patienten mit atopischer Dermatitis dargestellt werden. Ein besonderer Fokus lag dabei auf der Perspektive von Patientinnen und Patienten. Es wurde eine hohe sozio-ökonomische Bedeutung der Erkrankung gezeigt und Versorgungslücken wurden deutlich.

Ziel der aktuellen Studie

Da sich in der Zwischenzeit einiges in der Versorgung verändert hat und weitere Therapieoptionen hinzugekommen sind, macht eine dritte Studie Sinn. Anhand dessen soll geprüft werden, ob und wie sich die Versorgung auch aus Perspektive von Patientinnen und Patienten verändert hat und wo Verbesserungsbedarf besteht. 

Publikationen

  • Langenbruch, A., Mohr, N., Abeck, F. et al. Qualität der dermatologischen Versorgung von Neurodermitis in Deutschland – keine Verbesserung der Indikatoren nach 10 Jahren. Hautarzt 72, 1079–1089 (2021)
  • Langenbruch A, Radtke M, Franzke N, et al.: Quality of Health Care of Atopic Eczema in Germany: Results of the National Health Care Study AtopicHealth. J Eur Acad Dermatol Venereol 2014; 28 (6): 719–726.
  • Steinke S, Langenbruch A, Ständer S, Franzke N, Augustin M: Therapeutic Benefits in Atopic Dermatitis Care from the Patients‘ Perspective: Results of the German National Health Care Study ‚Atopic Health‘. Dermatology 2014; 1 (4): 358–364.
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